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Brandschutzerziehung Kindergarten Breitenau 31.05.2019

Nach dem Brandeinsatz am Morgen in Gehrenberg konnte der Besuch im Kindergarten Breitenau noch pünktlich starten.

Jedes Jahr besuchen die Feuerwehren aus Breitenau und Ungetsheim den Kiga Breitenau und möchten den Kindern in Spielen und Aktionen die Arbeit der Feuerwehr und das Verhalten in Notsituationen näherbringen. Unterstützt wurden wir dieses Jahr durch zwei Kameraden der Feuerwehr aus Dorfgütingen.

Bestandteile, des für die Kinder lang ersehnten Tages, waren das richtige Absetzen eines Notrufes, der richtige Umgang mit Kerzen und Streichhölzern, wie ein Feuerwehrmann in voller Einsatzmontur und mit Atemschutz aussieht, Löschspiele mit dem Feuerwehrschlauch und natürlich eine Rundfahrt im Feuerwehrauto.

Der Brandschutzerziehungskoffer

Der mitgebrachte Brandschutzerziehungskoffer enthält Utensilien für den Unterricht im Kindergarten. Unter anderem befindet sich darin ein kabelgebundenes Telefon, mit dem die Kinder spielerisch das Wählen der Nummer 112 lernen und welche Fragen sie dann am Telefon beantworten müssen. Am anderen Ende der Leitung, außerhalb des Zimmers, sitzt ein Kamerad, der die Kinder durch das Telefongespräch führt und ihnen so die Angst vor einem Notruf nehmen soll.

Die Angst nehmen

Ein Feuerwehrmann in voller Einsatzkleidung und mit Atemschutzmaske kann ein sehr beängstigender Anblick sein. Der Körper ist dick eingepackt, man erkennt das Gesicht durch die Maske kaum, die Haare verschwinden unter Helm und Flammschutzhaube und auch die Hände sind mit dicken Handschuhen geschützt. Mit der Atemschutzmaske und dem Sauerstoffgerät hört sich die Stimme tief und schnaufend an.

Deswegen zieht sich einer der Feuerwehrleute vor den Augen der Kinder einmal die komplette Schutzausrüstung an und wieder aus. Die Kinder sollen mit der Verwandlung sehen, dass sich unter der schweren Schutzkleidung ein Feuerwehrmann oder eine Feuerwehrfrau befindet, vor denen sie keine Angst haben brauchen.

Feuerwehrmann mit Atemschutz

 

Den Ernstfall üben

Natürlich darf auch eine Alarmübung nicht fehlen, wenn die Feuerwehr im Haus ist. Unter den wachsamen Augen der beiden Kommandanten aus Breitenau und Ungetsheim verliesen die Kinder in Zweierreihen den Raum durch das Fluchtfenster und sammelten sich am Rettungspunkt des Kindergartens.

 

Der Spaß im Vordergrund

Natürlich soll der Brandschutztag den Kindern vor allem Spaß machen. Nach den eher ernsten Themen und Übungen teilte sich die Gruppe auf. Eine Hälfte durfte unter Anleitung mit einem kleinen Strahlrohr Zielschießen auf Kegel üben. Die andere Hälfte machte eine Rundfahrt mit dem Feuerwehrauto durch die Dörfer der Umgebung. Anschließend wurden die Stationen getauscht.

 

Nachwuchswerbung

Die freiwilligen Feuerwehren müssen, wie alle anderen Vereine, um junge Mitglieder werben. Zum Schutz der Bevölkerung darf der Nachwuchs im Feuerwehrwesen nicht versiegen. Deswegen ist der Brandschutztag im Kindergarten eine tolle Möglichkeit die Kinder für die Feuerwehr zu begeistern.

Ab der ersten Klasse dürfen die Jungen und Mädchen in Breitenau und Ungetsheim zur Kinderfeuerwehr, erklärt Kommandant Daniel Hornberger. Ab 14 Jahren dann zur Jugendfeuerwehr.

 

Große Begeisterung auf beiden Seiten

Mit diesen Worten lässt sich der Brandschutztag 2019 im Kindergarten Breitenau wohl am Besten zusammenfassen. Die Kameraden aus Breitenau, Ungetsheim und Dorfgütingen bedanken sich für die leckere Schokolade und freuen sich auf das nächste Mal.

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