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Was tun bei Eisunfällen?

Die Winter mit mehreren Wochen unter 0 Grad Celsius Außentemperatur werden weniger. Umso mehr freuen sich Groß und Klein, wenn nach einigen Tagen die ersten Teiche und Seen eine Eisschicht tragen. Doch die Gefahr ins Eis einzubrechen ist nun besonders groß. Denn es muss erstmal viele Tage durchgehend Minustemperaturen haben, damit eine ausreichend dicke Eisschicht entstehen kann. Doch was ist dick genug?

Allgemeine Faustregel für die Tragfähigkeit von Eis:

  • Personengruppen: 8 cm (Minimum!)
  • PKWs und Fahrzeuge: 18 cm

Der Wert von 8cm sollte als minimale Dicke angesehen werden, denn niemals sollte ein zugefrorenes Gewässer alleine betreten werden. Es sollten immer 1-2 Personen in der Nähe sein, die Hilfe leisten und Hilfe holen können. Die primäre Gefahr bei Eisunfällen ist das Ertrinken. Die eingebrochene Person kann unter die Eisfläche treiben und das Loch zum Ausstieg nicht mehr finden. Hilfe von Außen ist hier kaum möglich.

Als sekundäre Gefahren drohen Unterkühlung und Erfrierungen. 

Viel sicherer als natürliche Gewässer sind Eisbahnen, die mittlerweile viele Städte und Gemeinden einrichten. Hier werden auf ebenen Flächen einige Zentimeter Wasser in eine Form gefüllt und gefrieren lassen. Sicherer geht Eissport nicht. 

Wem die Eisbahnen nicht gefallen und wer lieber seine Ruhe in der Natur sucht, sollte die Regeln der Wasserwacht und des Deutschen Roten Kreuzes beachten.

Außerdem gibt es unter folgendem Link der Deutschen Lebensrettungs Gesellschaft (DLRG) Malvorlagen mit Eisregeln für Kinder: https://www.dlrg.de/informieren/freizeit-im-wasser/eisregeln-alle-wichtigen-sicherheitstipps/malvorlagen/

Symbolbild von Taylor Friehl auf Unsplash